30/09/2018
dear(travel)diary,
zum Vesuv sind wir direkt zweimal gefahren. Allerdings nur, weil der Nationalpark Vesuvio beim ersten Mal geschlossen war. Es war zu windig auf der Spitze des Kraters. Doch die Fahrt war jedenfalls nicht ganz unnötig! Denn wir sind stattdessen nach Pompeji gefahren und haben die antike Stadt erkundet. Für unseren Besuch in Pompeji war der kühle Wind bestens, denn wir sind Stunden lang dort herumgelaufen. Die antike Stadt wurde 79 n. Chr. bei einem Ausbruch des Vesuvs verschüttet. Wir fanden es einfach so interessant, mehr über die verblüffende Geschichte zu erfahren. Dabei ist Pompeji durch die andauernden Restaurierungsarbeiten einfach so gut erhalten. Wir konnten uns bildlich vorstellen, wie die Menschen hier vor hunderten von Jahren gelebt haben!
Auf den Vesuv, der für das Schicksal von Pompeji sowie den Städten Herculaneum, Stabiae und Oplontis verantwortlich ist, haben wir es dann bei unserem zweiten Besuch doch noch geschafft. Diesmal hatten wir uns vorher extra auf der offiziellen Website des Nationalparks über die Wetterkonditionen informiert! Ich wollte unbedingt zum Vesuv, weil ich noch nie auf einem Vulkan war. Ganz so interessant, war es aber im Endeffekt eigentlich gar nicht. Der Eintritt, um den Krater zu sehen, hat sich also eher weniger gelohnt… Naja, dafür hatten wir von dort oben eine wunderbare Aussicht auf den Golf von Neapel!
Etwas interessanter als der Vesuv wären wahrscheinlich die Phlegräischen Felder gewesen. Dieses Gebiet westlich von Neapel weist hohe vulkanische Aktivitäten auf und gilt als Supervulkan Europas. Immer wieder kann es zu Gasaustritten kommen. Daher kann der Boden auch sehr heiß werden. Außerdem ist der Boden durch die vulkanischen Aktivitäten zum Teil gelb gefärbt! Und es gibt dort sogar einen Campingplatz im Vulkankrater Solfatara! Da schlagen wir dann einfach nächstes Mal unser Zelt auf... sollte es bis dahin nicht zu einem größeren Ausbruch kommen.
xx Chiara