Der Ausflug zu den Drei Zinnen war für unsere Verhältnisse eher ein längerer Spaziergang als eine Wanderung. Denn der Weg war sehr entspannt! Als wir uns nachmittags auf den Weg zur Dreizinnenhütte (Rifugio Antonio Locatelli) machten, regnete es. Dennoch zogen wir los, da laut unseres Regenradars die Regenwolken nicht lang andauern sollten und wir die Hoffnung hatten, so weniger Menschen anzutreffen. Tatsächlich lagen wir richtig. Uns kamen auf der Wanderung mehr Leute entgegen, als mit uns gestartet waren. Zwar waren noch einige Wanderer unterwegs, doch an der Dreizinnenhütte angekommen, war die Zahl der Menschen überschaubar.
Wir verbrachten unseren ganzen Nachmittag in der Umgebung der Dreizinnenhütte und genossen die Ruhe. Besonders gut fanden wir dabei die kleinen Höhlen hinter der Dreizinnenhütte, von wo aus du einen grandiosen Blick auf die Drei Zinnen hast. Ich hatte bereits einige Fotos von den Höhlen auf Instagram gesehen und dachte, sie seien nicht ganz so leicht zu erreichen. Das war allerdings nicht der Fall! Schon von der Dreizinnenhütte aus, konnten wir sie sehen. Nach 5 Minuten standen wir in der ersten Höhle. Auch du übersiehst die Höhlen also bestimmt nicht!