Top 1: Kelingking Beach
Mein Highlight und gleichzeitig mein Alptraum war der Kelingking Beach. Schon so oft hatte ich Bilder von der imposanten Felsformation am bekannten Strand gesehen. Und tatsächlich ist diese auch in echt imposant (oder vielleicht noch imposanter). Damit du den Blick voll und ganz genießen kannst, solltest du jedoch früh herkommen! Denn Kelingking Beach zieht die Touristen gerade nur so an.
Deutlich leerer ist es dafür am Strand selbst. Das könnte daran liegen, dass er nicht so einfach zu erreichen ist. Du musst nämlich einen steilen Klippenweg runtersteigen, der teilweise mit klettern verbunden ist. Unten angekommen wirst du dafür mit einem wunderschönen (und leeren) Strand und knallblauem Wasser belohnt.
Nur die Wellen hier sind sehr tükisch. Entspannt im Wasser liegen ist hier nicht angesagt. Stattdessen wirst du eher über die Wellen hüpfen... wenn du überhaupt ins Wasser gehst. Oder du bist damit beschäftigt, deine Sachen vor den Wellen zu retten. Denn die können unerkennbar weit den Strand erreichen. Und genau da wären wir bei meinem Alptraum: Leider haben die Wellen nämlich meine Sachen erwischt und mir einen schönen Wasserschaden am Handy bereitet... Als ich dann wieder hochklettern wollte, musste ich logischerweise den gleichen steilen Weg wieder hoch. Leider hatte ich mein Wasser bereits zum Säubern meiner Sachen genutzt und kam dementsprechend völlig fertig und etwas dehydriert wieder am Parkplatz an. Tja, von dann musste ich dann nach einer kleinen Erfrischung noch nach Hause. Mein Handy funktionierte plötzlich nicht mehr und ich musste irgendwie ohne Navi den Weg zurück zum Hotel finden...
Mein Ausflug war ein kleines Abenteuer. Damit es für dich besser läuft, solltest du also auf jeden Fall auf deine Sachen aufpassen (vor den Wellen und vor den Affen!) und genügend Wasser dabei haben! Meine kleine Geschichte zum Kelingking Beach ist nicht die einzige aufregende, die ich hierzu gehört habe. Pass also auf dich auf und unterschätze den Weg zum Strand bzw. vom Strand wieder hoch nicht. Gerade in der Mittagshitze kann der sehr anstrengend werden.
Übrigens: Der Kelingking Beach kostet 15K IDR Eintritt.
Top 2: Diamond & Atuh Beach
Der Diamond Beach und der anliegende Atuh Beach sind nicht minder bekannt. Denn auch von hier wirst du schon unzählig viele Bilder auf Instagram gesehen haben. Zwar fand ich den Ausblick auf den Kelingking Beach noch imposanter, doch auch die Ausblicke hier können sich sehen lassen! Außerdem ist das Plateau, von wo aus du über die Küste blicken kannst, natürlicher als am Kelingking Beach, was mir besser gefallen hat.
Der größte Pluspunkt dürfte jedoch sein, dass du den Diamond Beach deutlich einfacher erreichst. Denn hier führen Treppen an den Strand runter. Selbstverständlich ist es auch anstrengend, diese nach deinem Strandbesuch wieder hochzulaufen. Im Gegensatz zum Kletterausflug am Kelingking Beach ist das aber nur eine kleine Anstrengung. Außerdem ist es am Strand ebenfalls recht leer, sodass du in aller Ruhe entspannen kannst!
In der Nähe des Diamond Beach und sehr beliebt ist zudem der Thousand Islands Aussichtspunkt. Dort gibt es eine kleine Holzhütte, von wo aus du einen einzigartigen Blick auf die Küste und die Felsformationen hast. Sie eignet sich dazu als guter Fotospot. Doch genau da haben wir das Problem. Leider handelt es sich dabei um eine Touristenfalle. Du zahlst zunächst eine Eintrittsgebühr für den Park, in dem die Holzhütte liegt. Anschließend darfst du dich in eine lange Schlange von Touristen anstellen und gegen eine extra Gebühr ein Foto an der Hütte machen. Das kannst du nur vermeiden, wenn du ganz früh morgens (pünktlich zum Sonnenaufgang) vorbeikommst. Ansonsten würde ich es ehrlicherweise direkt ganz sein lassen. Denn dann lohnt es sich nicht.
Übrigens: Der Eintritt zum Diamond & Atuh Beach kostet 10K IDR.