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Normandie

Was es zu sehen & erleben gibt

Meine Top 3


01 Kreidefelsen in Étretat

Der Grund, weshalb ich so gerne in die Normandie wollte, sind die Kreidefelsen von Étretat. Denn ich habe viele Bilder hiervon gesehen, die mich verzaubert haben. In Étretat angekommen, verschlägt mir das Panorama beinahe die Sprache! So schön sieht die Mischung aus weißen Kreidefelsen, türkisem Meer und grünen Wiesen aus!

Entlang der Küste gibt es einige Stellen, an denen du eine atemberaubende Aussicht hast und auf bekannte Wahrzeichen wie den Stein von Lucas oder die Falaises von Étretat blicken kannst. Am besten hat uns hierfür der Wanderweg am Golfclub von Étretat gefallen. Dieser ist jedoch insgesamt sehr beliebt und daher auch sehr touristisch. Wenn du es lieber ruhiger magst, dann empfiehlt sich eine Wanderung von Vattetot-sur-Mer entlang der Küste nach Étretat. Denn dort begegnest du nur einigen wenigen Wanderern. Am Ende kommst du oberhalb der Jardins d‘Étretat an. Auch von dort hast du einen sagenhaften Blick auf das Städtchen und die Küste.

Tipp: Auf dem Wanderweg am Golfclub gibt es eine kleine Höhle (L‘Oeil du Panda), von der aus du auf die Kreidefelsen blicken kannst. Sie bietet daher einen tollen Fotospot (wie du oben sehen kannst)!


02 Le Mont St. Michel

Ich kann dir gar nicht sagen, wie lange ich schon den Mont. St. Michel sehen wollte! Unser Trip in die Normandie bat mir endlich die Möglichkeit. Zwar streiten sich die Geister bis heute, ob der Mont St. Michel zur Normandie oder zur Bretagne gehört. Doch offiziell gehört der Klosterberg zur Normandie. Daher durfte ein Ausflug dorthin selbstverständlich nicht fehlen. Schon aus einiger Entfernung konnten wir den Berg emporragen sehen. Der Blick begleitete uns omnipräsent auf unserem Spaziergang zum Berg. Dort angekommen erwarteten uns - wie nicht anders zu erwarten - einige weitere Touristen. Doch diesen entkamen wir schnell, indem wir einfach von der Hauptstraße in eine der Nebengassen abbogen und den Berg erklommen. Bei der Besichtigung des Klosters erfuhren wir einiges über die sehr spannende Geschichte des Klosterberges und wie die Nordmänner eigentlich in die Normandie kamen.

Für einen besonderen Blick auf den Mont St. Michel (wie der auf dem Bild hier) habe ich dir in meiner Google Maps Liste einen Spot markiert. Von dort aus kannst du auch deine Wanderung zum Mont St. Michel starten, sodass du nicht vom großen Touristenparkplatz starten musst.


03 Saint Malo (Bretagne)

Der nächste Ort gehört ehrlicherweise nicht zur Normandie. Doch wenn du bereits in der Normandie bist, ist ein Abstecher nach Saint Malo in der Bretagne nicht mehr sehr weit. Deshalb haben wir die Fahrt auf uns genommen und sind nach Saint Malo gefahren.

Saint Malo ist zwar sicherlich kein Geheimtipp mehr, aber deutlich unbekannter als viele Orte in der Normandie. Jedoch ist die Stadt besonders sehenswert und ich kann dir eine Reise dorthin sehr ans Herz legen. Bereits der Blick auf die Altstadt, die liebevoll von der Stadtmauer umgeben wird, hat mich sehr beeindruckt. Als wir dann durch die Gassen der Stadt liefen, hatten wir zeitweise das Gefühl in eine alte Zeit zurückversetzt zu sein. Und ganz nebenbei wurden wir dabei ständig von einer leichten Meerespriese begleitet.

In Saint Malo gibt es im Übrigen einige gute Restaurants und Cafés. Also kommst du auch kulinarisch auf deine Kosten!


Was es sonst noch zu sehen gibt


Rouen

Rouen ist die Hauptstadt der Normandie und kann sich als solche definitiv sehen lassen! Die Stadt ist gesäumt von alten Fachwerkhäusern. Wenn du diese bewundern möchtest, solltest du durch die Straßen um den alten Uhrenturm (Gros Horloge) spazieren. Noch besser hat es mir allerdings in der Rue Eau de Robec gefallen. Die Gegend eignet sich zudem gut zum Ausgehen am Abend, da es dort weniger touristisch ist. Denn Touristen wirst du an bekannten Sehenswürdigkeiten wie dem Place du Vieux-Marché, dem Historial Jeanne d‘Arc oder der Kathedrale von Rouen schon zu genüge antreffen.


Yport

Yport ist ein kleiner Ort nahe Ètretat. Sein Gesicht bilden die weißblauen Strandhäuser, die sich am Kreidefelsstrand aneinanderreihen. Einfach nett! Hier verbringt man doch gerne einen Strandtag!

Für viel mehr als einen Strandtag und eine Wanderung eignet sich Yport aber auch nicht unbedingt, da es nicht besonders groß ist. Doch gerade das macht das Örtchen so angenehm, es strahlt eine gewisse Ruhe aus. Zudem sind die Wanderwege um Yport herum weniger überfüllt, dennoch hast du einen wahnsinnig schönen Ausblick!


Jardins d'Étretat

Die Gärten von Étretat sind ebenfalls einen Besuch wert (wobei ich den Eintritt hierfür etwas teuer finde: 14€ für Erwachsene im Sommer). Im Garten warten diverse Skulpturen auf dich. Das Highlight unter ihnen sind große Kugeln mit Gesichtern, die verschiedene Grimassen ziehen. Durch sie hast du das Gefühl, durch die Welt von Alice im Wunderland zu laufen. Ich fand es faszinierend und ein gutes Fotomotiv bieten die Gesichter alle mal!

Bereits aus den Jardins d‘Étretat hast du einen weiteren grandiosen Blick auf die Kreidefelsen. Noch besser ist der Blick jedoch etwas oberhalb der Gärten (außerhalb) auf der Kuppel der Falaise d‘Amont.


Deauville

In Deauville waren wir nur kurz, da wir nicht mehr viel Zeit hatten, das Örtchen jedoch noch sehen wollten. Denn der Ort ist als Urlaubsort der Stars und Sternchen bekannt. Das bedeutet bekanntlich, dass es dort sehr schön sein muss. Stimmt! Aber anders als erwartet.

Denn in Deauville stehen zwar große beeindruckende Villen. Diese sind jedoch viel traditioneller als wir es erwartet hätten. Das Örtchen wirkt dadurch nicht so aufgesetzt reich. Nur anhand ansässiger Geschäfte wie Louis Vuitton oder Hermès und dem imposanten Casino erkennt man, dass der Ort gerade reiche Urlauber anzieht.

Ein Highlight für uns waren die Kabinen am Strand auf denen die Namen der Stars stehen, die bereits dort waren. Es fühlt sich wie der Walk of Fame an, was sehr passend ist. Immerhin ist Deauville Austragungsort des Festivals des amerikanischen Films! Unser zweites Highlight war das Essen. Denn wir haben in einem unglaublich guten Restaurant gegessen ("Le Square"). Und mit gut meine ich nicht, dass es luxuriös war - im Gegenteil, das Restaurant hatte eher einen sehr alternativen Charme.


Granville

In Granville waren für die Hochzeit meiner Freundin Aude. Sie ist die Tochter einer Studienfreundin meiner Mutter, sodass wir dort gemeinsam hinfuhren. Zwar war das Highlight in Granville natürlich die Hochzeit. Doch hat uns auch das Städtchen gefallen.

Die Hochzeit fand in der Église Notre-Dame de Granville statt. Die Kirche steht auf einem Berg in Granville, sodass du von hier die Stadt und das Meer überblicken kannst. Immer wieder konnten wir einen schönen Ausblick genießen. Auch die Gassen um die Kirche herum haben viel Charme.

In der Stadt unterhalb des Berges erwarten dich dann einige süße Boutiquen und Shops, in denen du shoppen gehen kannst. Hier finden zudem immer wieder wechselnde Märkte statt. Mir hat auch die Architektur sehr gefallen, die typisch normannisch ist.


Für's nächste Mal

Wir hatten leider nicht genügend Zeit in der Normandie, um alles zu erkunden. Denn die Normandie ist groß und es gibt sehr viel zu sehen! Ich habe mir daher eine Liste mit Orten gemacht, die ich beim nächsten Mal besuchen & sehen möchte. Die Liste ist eine Zusammenstellung von Tipps anderer Blogger und Freunden. Daher bin ich mir sicher, dass auch die Orte alle sehenswert sind!

  • D-Day Strände (Omaha & Utah) und Amerikanischer Friedhof
  • La Hague & die Umgebung
  • Îles Chausey
  • Dieppe & Varengeville-sur-Mer
  • Le Havre
  • Trouville-sur-Mer
  • Veules-les-Roses
  • Petites Dalles & Château de Sissi
  • Fécamp
  • Honfleur
  • Roche d’Oëtre
  • Caen


Ich habe dir eine Liste mit allen Orten auf Google Maps zusammengestellt.

Die Liste findest Du hier.