01 Kreidefelsen in Étretat
Der Grund, weshalb ich so gerne in die Normandie wollte, sind die Kreidefelsen von Étretat. Denn ich habe viele Bilder hiervon gesehen, die mich verzaubert haben. In Étretat angekommen, verschlägt mir das Panorama beinahe die Sprache! So schön sieht die Mischung aus weißen Kreidefelsen, türkisem Meer und grünen Wiesen aus!
Entlang der Küste gibt es einige Stellen, an denen du eine atemberaubende Aussicht hast und auf bekannte Wahrzeichen wie den Stein von Lucas oder die Falaises von Étretat blicken kannst. Am besten hat uns hierfür der Wanderweg am Golfclub von Étretat gefallen. Dieser ist jedoch insgesamt sehr beliebt und daher auch sehr touristisch. Wenn du es lieber ruhiger magst, dann empfiehlt sich eine Wanderung von Vattetot-sur-Mer entlang der Küste nach Étretat. Denn dort begegnest du nur einigen wenigen Wanderern. Am Ende kommst du oberhalb der Jardins d‘Étretat an. Auch von dort hast du einen sagenhaften Blick auf das Städtchen und die Küste.
Tipp: Auf dem Wanderweg am Golfclub gibt es eine kleine Höhle (L‘Oeil du Panda), von der aus du auf die Kreidefelsen blicken kannst. Sie bietet daher einen tollen Fotospot (wie du oben sehen kannst)!
02 Le Mont St. Michel
Ich kann dir gar nicht sagen, wie lange ich schon den Mont. St. Michel sehen wollte! Unser Trip in die Normandie bat mir endlich die Möglichkeit. Zwar streiten sich die Geister bis heute, ob der Mont St. Michel zur Normandie oder zur Bretagne gehört. Doch offiziell gehört der Klosterberg zur Normandie. Daher durfte ein Ausflug dorthin selbstverständlich nicht fehlen. Schon aus einiger Entfernung konnten wir den Berg emporragen sehen. Der Blick begleitete uns omnipräsent auf unserem Spaziergang zum Berg. Dort angekommen erwarteten uns - wie nicht anders zu erwarten - einige weitere Touristen. Doch diesen entkamen wir schnell, indem wir einfach von der Hauptstraße in eine der Nebengassen abbogen und den Berg erklommen. Bei der Besichtigung des Klosters erfuhren wir einiges über die sehr spannende Geschichte des Klosterberges und wie die Nordmänner eigentlich in die Normandie kamen.
Für einen besonderen Blick auf den Mont St. Michel (wie der auf dem Bild hier) habe ich dir in meiner Google Maps Liste einen Spot markiert. Von dort aus kannst du auch deine Wanderung zum Mont St. Michel starten, sodass du nicht vom großen Touristenparkplatz starten musst.
03 Saint Malo (Bretagne)
Der nächste Ort gehört ehrlicherweise nicht zur Normandie. Doch wenn du bereits in der Normandie bist, ist ein Abstecher nach Saint Malo in der Bretagne nicht mehr sehr weit. Deshalb haben wir die Fahrt auf uns genommen und sind nach Saint Malo gefahren.
Saint Malo ist zwar sicherlich kein Geheimtipp mehr, aber deutlich unbekannter als viele Orte in der Normandie. Jedoch ist die Stadt besonders sehenswert und ich kann dir eine Reise dorthin sehr ans Herz legen. Bereits der Blick auf die Altstadt, die liebevoll von der Stadtmauer umgeben wird, hat mich sehr beeindruckt. Als wir dann durch die Gassen der Stadt liefen, hatten wir zeitweise das Gefühl in eine alte Zeit zurückversetzt zu sein. Und ganz nebenbei wurden wir dabei ständig von einer leichten Meerespriese begleitet.
In Saint Malo gibt es im Übrigen einige gute Restaurants und Cafés. Also kommst du auch kulinarisch auf deine Kosten!