Rhein-Mosel-Region

Was es zu entdecken gibt

Meine Top 3


01 Das Highlight: Burg Eltz

Die Burg Eltz ist wohl das bekannteste Ausflugsziel in der Rhein-Mosel-Region. Denn Instagram wird überflutet von den Fotos dieser deutschen Burg. Kein Wunder, die Burg ist einfach fotogen! Und ganz nebenbei schaut die Burg Eltz auf eine spannende Geschichte zurück.

Diese Geschichte lernten wir bei einer Burgführung kennen, die ich jedem wärmstens empfehlen kann (Kosten: 7 EUR für Studenten, 11 EUR für Erwachsene). Denn die Burg ist von innen wie von außen sehenswert. Unser Guide erzählte uns interessante Fakten, die ich so auf noch keiner Burgführung gehört habe.

Die Burg Eltz stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist seit jeher im Besitz der Familie Eltz. Die Burg konnte nie gewaltsam erobert werden und wurde im 19. Jahrhundert umfassend renoviert, sodass sie in einem top Zustand ist. Noch heute lebt die Familie Eltz einige Wochen im Jahr in einem Flügel der Burg. Einfach Wahnsinn!

Was du für deinen Besuch zur Burg alles wissen solltest, insbesondere wie du zur Burg gelangst, wie du an Tickets kommst und welche Wandermöglichkeiten es gibt, erfährst du hier.




02 Geierlay Hängeseilbrücke

Die Geierlay-Hängeseilbrücke ist nicht minder bekannt als die Burg Eltz. Auch hier wirst du dein perfektes Instagram-Bild schießen können!

Die Brücke mit einer Länge von 360m und einer Höhe von 100m ist jederzeit frei und kostenlos zugänglich. Nur bei extremen Wetterverhältnissen oder aus anderen ungeplanten Umständen ist eine temporäre Sperrung möglich. Wir haben das Auto auf dem (gebührenpflichtigen) Parkplatz P1 beim Besucherzentrum der Geierlay Hängeseilbrücke geparkt. Von dort aus sind es ca. 1,7 km bis zur Brücke. Der Weg ist gut ausgeschildert und führt über einen kleinen Waldweg. Daher solltest du dir festes Schuhwerk anziehen.

Die Wanderwege rund um die Hängeseilbrücke sind verhältnismäßig leer. Nur an der Brücke selbst tummeln sich viele Menschen. Daher solltest du der Brücke vielleicht nur einen kurzen Besuch abstatten und im Anschluss die Gegend mit ihren zahlreichen Wanderwegen erkunden!



03 Traumschleife Elfenlay

Die Traumschleife Elfenlay ist ein Wanderweg bei Boppard. Der Weg führt über das Hubertusviadukt, eine alte Eisenbahnbrücke, zum Ausblick Sabelsköpfchen, von wo aus du auf die Rheinschleife blickst!

Auf dem Wanderweg legst du eine Strecke von 10,2 km und 410 Höhenmetern zurück. Wir haben dafür bei gemütlichem Tempo ca. 4 Stunden gebraucht. Die Wanderung ist nicht zu anspruchsvoll, kann aber an einigen Stellen anstrengend sein. Die Traumschleife Elfenlay ist ein Rundweg, daher kannst du die Wanderung von mehreren Orten aus starten. Der beste Startpunkt ist wohl hinter dem Bahnhof von Boppard. Wir haben unsere Wanderung aber am Hotel Bergschlösschen begonnen. Das hat auch super funktioniert!

Nach der Wanderung kannst du noch einen Abstecher in Boppard machen und an der Rheinpromenade entlang spazieren. Oder du setzt dich in die Bahn und fährst mit dieser über das Hubertusviadukt.



Was es sonst noch zu sehen gibt:


Reichsburg Cochem

Cochem ist ein schönes Örtchen an der Mosel. Das Stadtbild ist geprägt von alten Häusern und gepflasterten Gassen. Besonders die Altstadt mit den Resten der historischen Stadtmauer, dem Rathaus und dem Marktplatz mit dem Martinsbrunnen sind schön. Allerdings ist Cochem auch als kleiner Partyort bekannt! In den vielen Kneipen und Bars entlang der Promenade wird bereits ab dem frühen Nachmittag zu Schlagermusik gefeiert. Dennoch hat Cochem etwas Idyllisches!

Über der Stadt thront die imposante Reichsburg. Die Burg ist eine der schönsten in der Umgebung. Doch es lohnt sich nicht nur ein Blick auf und in die Burg zu werfen. Auch der Blick vom Vorplatz der Burg auf die umliegende Region kann sich sehen lassen!

Die Burg wurde etwa im Jahr 1000 n. Chr. erbaut, fiel jedoch schon um 1150 n. Chr. den französischen Truppen zum Opfer und blieb lange Zeit eine Ruine. Erst 1868 kaufte Louis Ravené das Grundstück und ließ die Burg wieder aufbauen. Der Wiederaufbau verlieh der Burg einen neugotischen Stil, wobei jedoch die Reste des spätgotischen Bauwerks fester Bestandteil der wiedererrichteten Burg blieben. Heutzutage lädt die Reichsburg GmbH zu Führungen durch die Gemäuer ein.


Deutsches Eck Koblenz

Unser Ausflug nach Koblenz ist eher kurz ausgefallen. Was dabei allerdings nicht fehlen durfte, war ein Abstecher zum bekannten "Deutschen Eck". Dem Ort, an dem die Mosel in den Rhein mündet.

Der Ausblick von der Landzunge auf die beiden Flüsse ist nett. Eindrucksvoller ist jedoch der Blick auf das Kaiser-Wilhelm-Denkmal, welches über dem Platz thront. Denn mit seinen 37m Höhe gehört das Denkmal zu einem der imposantesten deutschen Bronzestandbildern. Nachdem es im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde, wurde es 1993 dank einer privaten Stiftung wieder aufgebaut. Daher blickt Kaiser Wilhelm heute wieder auf Rhein und Mosel hinab. Wenn du nicht nur auf das Denkmal blicken willst, dann kannst du es auch über seine Treppen erklimmen und es so genauer erkunden!


Calmont Klettersteig

Für Wanderer- und Kletterfreunde ist der Calmont Klettersteig genau das Richtige! Denn über den Klettersteig erklimmst du über Leitern und markante Felsspornen vorbei den steilsten Weinberg Europas. Oben angekommen hast du einen wahnsinnig guten Blick über die Moselschleife!


Moselschleife

Ungefähr genauso schön wie der Blick auf die Rheinschleife vom Sabelsköpfchen ist der Blick auf die Moselschleife. Denn im kleinen Örtchen Bremm macht die Mosel eine 270 Grad Wendung, was imposant von oben zu beobachten ist! Die Schleife in Bremm gilt als die engste und schönste Schleife der Mosel!


Schlosspark Koblenz

Das Koblenzer Schloss ist eines der letzten Residenzschlösser aus der Zeit vor der französischen Revolution. Wo einst Fürsten und Könige residierten, haben heute verschiedene Bundesbehörden ihren Sitz. Besonders imposant ist auch der Schlosspark, welcher frei zugänglich ist. Hier kannst du gut einen kleinen Moment der Ruhe genießen!



Weitere Burgen & Schlösser der Region

Es gibt unzählig viele Schlösser und Burgen in der Region um Koblenz! In Koblenz selbst liegt die Festung Ehrenbreitstein auf einem Berg und wacht über die Stadt. Doch auch die Burg Thurant und das Schloss Stolzenfels können sich sehen lassen. Außerdem kannst du das Schloss Schöneck, die Marksburg, die Burg Rheinfels oder die Burg Katz erkunden.


Mittelrhein Klettersteig

Der Mittelrhein Klettersteig gilt als einer der wenigen alpinen Klettersteige nördlich der Alpen und lädt daher zu Abenteuern ein! Er befindet sich auf der linken Rheinseite im Städtchen Boppard. Sobald du die anstrengende Kletterpartie hinter dich gebracht hast, kannst du einen fantastischen Blick auf die Rheinschleife genießen!


Cochemer Sesselbahn

Mit der Cochemer Sesselbahn kannst du zum Pinner Kreuz hochfahren und von hier einen einzigartigen Blick über die Mosel werfen. Runter kannst du dann durch die wunderschönen Weinberge spazieren!


Bankeck

Bankeck ist ein kleiner Ort in St. Goar. Hier gibt es einen kleinen Strandabschnitt, von wo aus du einen fantastischen Blick auf die Burg Katz genießen kannst.


Aussicht Spitznack

Wenn du schöne Aussichten magst, dann bist du in Spitznack an der richtigen Adresse! Denn von der markanten Felsformation aus, hast du einen schönen Blick über den Rhein!



Weinprobe

Nach Cochem sind wir für ein kleines Weintasting an der Mosel gefahren. Hierfür haben wir uns das Familienweingut Rademacher ausgesucht; unter anderem deshalb, weil es zu Fuß gut zu erreichen ist (immerhin hätte nach der Weinprobe keiner mehr Auto fahren können). Herr Rademacher bietet verschiedene Weinproben/ -touren an: Von einfachen Weinproben mit Besichtigung bis hin zu Weinbergwanderungen mit Sesselbahnfahrt. Wir waren nur so doof und haben keine der Proben vorab gebucht… Daher konnten wir so spontan leider keine Weinprobe mit Besichtigung machen. Die Moral von der Geschicht‘: Vergiss zu buchen nicht!

Herr Rademacher konnte uns jedoch eine gute Alternative bieten: Eine einfache Weinprobe mit sechs verschiedenen Weinen für ca. 11 EUR pro Person. Letztendlich genau das richtige für uns! Da wir zu viert waren, konnten wir also insgesamt 24 Weinsorten aus einer großen Auswahl von Weinen wählen. Weil wir alle keine Weinkenner sind, wählten wird 24 verschiedene Weinsorten aus, damit wir auch 24 verschiedene Weine probieren konnten. Herr Rademacher muss wohl innerlich den Kopf geschüttelt haben. Da bietet er uns seine guten Weine an (er hat schon mehrfach Wettbewerbe mit seinen Weinen gewonnen) und anstatt diese zu genießen, überfordern wir nur unsere Geschmacksnerven…

Er nahm es uns aber nicht böse, sondern machte uns vielmehr einige Empfehlungen und erzählte uns was über die Weinreben und die Herstellung des Weins. Auch gab er uns eine kleine Broschüre mit den wichtigsten Informationen zu den Weinsorten. Diese funktionierten wir dann zu unserem persönlichen Notizbuch um. Denn wir notierten hinter jedem Wein, wie wir ihn fanden. Am Ende gab es einen klaren Gewinner: Den 1998er Cochemer Herrenberg, ein lieblicher Riesling.






Ich habe dir eine Liste mit allen Orten auf Google Maps zusammengestellt.

Die Liste findest du hier.